Mittwoch, 16. Oktober 2013

11.-13.10. Izmir, Sirinci, Ephesus, Pamukkale

Es gibt ja im Islam 2 Bayramfeste. Das erste habe ich in Bursa gefeiert und das zweite findet jetzt gerade statt. Istanbul ist vergleichsmäßig richtig leer. Viele sind ihre Verwandten besuchen oder in ihren Sommerhäusern am Meer. Ich habe mih dafür entschieden 2 organisierte Trips von Erasmusorganisationen mitzumachen, da ich für den Preis die ganzen Sachen nicht sehen würde. Jeweils über 3 Tage. Der erste Trip ging am Donnerstag Abend in Richtung Izmir los. Auf dem Plan standen ein sehr kurzer Besuch in Izmir, Sirinci, Ephesus und Hierapolis/Pamukkale. Es waren insgesamt 4 Busse mit Erasmusstudenten.

Und ein großer dank geht an Roos. Ich liebe sie für die Fotos die sie macht. Sie hat in den Niederlanden eine kleine Firma (d-raw.nl) für Schwangerschaftsfotos oder Events. Ihre Bilder sind einfach traumhaft. Und sie wird wieder mit nach Kappadokien mitfahren. Yeahhh

Roos
Von Izmir haben wir an sich nicht viel gesehen. Wir haben nur in einem Restaurant an der Küste gefrühstückt.

Danach ging es weiter nach Sirinci. Dieser kleine Ort ist in de Türkei für seinen Fruchtwein berühmt. Natürlich musste ich welchen kaufen, da er sehr lecker ist. Der Ort ist an sich wirklich schön nur etwas touristisch überladen. Im Ort sieht man soo viele alte Menschen, die alles mögliche Handgefertigte verkaufen.Von gestrickten Socken und Mützen über getrocknete Früchte bis zu typischen Souvenieren. Der Ort ist durch den türkisch griechischen Austausch um 1920 geprägt wurden, was man immernoch in der Bauweise sehen kann.


Wein, Wein, Wein, Wein, Wein


Anna, Ich und Maike in der alten Kirchenruine des Dorfes

Anschließend ging es ins Hotel. Mit Pool, der richtig kalt war. Ich war dann aber noch im Meer schwimmen, was im Vergleich sehr warm war. Mitte Oktober im Meer schwimmen. Ich will nicht dran denken, wieviel Grad ihr in Deutschland habt. Das Hotel war außerhalb von Kusadasi gelegen. Recht ruhig und durch die vielen Studenten war immer was los.

Am zweiten Tag ging es dann zu einem alten Haus in dem Maria (Mutter Jesu) angeblich gelebt haben soll. Es ist aber belegt, dass das zeitlich nicht sein kann. Aber trotzdem ist dieser Ort ein Pilgerort für viele Christen und Moslems. Es gibt dort eine Wand an der man seine Wünsche und Hoffnungen auf einem geschriebenen Blatt hinterlassen kann. Natürlich haben wir das auch gemacht.


Anschließend ging es nach Ephesus. In dieser antiken Stadt haben ca. 250.000 Menschen gelebt bis sie verlassen wurde. Insgesamt sind bisher nur ungefähr 5% ausgegraben. Weiter Ausgrabungen sind zwar in Gange, aber sehr langsam, da die Mittel fehlen. Es ist sehr erstaunlich was die Menschen damals mit ihren möglichen Mitteln bauen konnten. Es sind ebenfalls, wie in den Pyramiden in Gizeh, sehr große Steine verbaut worden. Es ist bis heute ein Rätsel wie die Menschen das bauen konnten.

die Hauptstraße von Ephesus

die Bibo oder das was noch übrig ist

das Amphietheater und ich

 Anschließend ging es dann noch in eine Moschee, aber keine wie man sie aus Istanbul gewöhnt ist. Also keine arabische sondern eine türkische. Also total einfach ohne Prunk oder unnötigen Schmuck. Sie ist die älteste die gebaut wurde und wird heute immernoch genutzt. Leider habe ich den Namen vergessen.

Am nächsten und letzten Tag ging es in Richtung Pamukkale/Hierapolis. Wieder ein alter Ort von 3000 v.Chr. wo 100.000 Menschen gelebt haben. Hierapolis war in der damaligen Welt durch das Krankenhaus sehr berühmt. In der Stadt sind sehr viele Leute gestorben, weshalb sie auch einen riesen großen Friedhof hatte. Das Wasser soll angeblich eine heilende und verschönernde Wirkung haben. Im antiken Pool soll auch schon Cleopatra gebadet haben.

der antike Pool

wieder das Amphietheater und ich


Die Sinterterassen sind eines der Hauptattraktionen. Es kommt kalkhaltiges Wasser an die Oberfläche und hat über viele Jahrtausende weiße Terassen ausgebildet. In den man auch baden kann... Konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Dei Bilder, wo ich komplett baden bin folgen noch...




Naja und danach ging es in 9h Fahrt zurück Nach Istanbul. Insgesamt war der Ausflug wunderschön. Alleine hätte man sich die vielen Orte nicht anschauen können, da die antiken Städte alle in Mitten  von Nichts liegen. Es war wirklich eine super Tour. Ich freue mich auch schon riesig aus Kappadokien übermorgen :-)

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