Donnerstag, 5. Dezember 2013

Zurück in Deutschland

Am 23.11. ging mein Flieger zurück nach Deutschland. Mein VISA war einfach nicht länger gültig. Der Abschied war nicht so schlimm. Ich werde am 28.12. bis zum 31.1. wieder in Istanbul sein. Es besteht also nocheinmal die Möglichkeit mich zu besuchen, da ich wieder in meinem alten Zimmer dort einziehen werde. Ich bitte aber um Voranmeldung!!!

 In Deutschland habe ich mich auch schon wieder recht gut eingelebt und schreibe fleißig an meiner Arbeit. Im Januar habe ich dann noch ein paar Experimente zu erledigen und dann müsste dem Titel Dipl.-Ing. eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

Kurz vor meinem Abschied hat meine Lieblingsfotografin noch Bewerbungsfotos von mir gemacht, die ich euch nicht vorenthalten möchte.





Peter in Istanbul



Es ist schon eine Weile her, dass mich Peter besucht hat. Er war auch nur 5 Tage da, aber die haben wir ausgiebig genutzt. Der erste Tag wurde gleich für Sultanahmet - Sightseeing Marathon genutzt. Die restlichen Tage haben wir eher mehr gechillt, aber trotzdem immer irgendetwas unternommen.

So wie ich das mitbekommen habe, hat Peter das türkische Frühstück doch am Besten gefallen. Das ist aber auch toll. Tee, Oliven, Käse, Brot, Honig, Marmelade, Tomaten, Gurken, Rührei,... einfach sehr gut. Und es ist mit eines der Dinge die man in der Türkei mal probiert haben muss. Es ist schon recht üblich, dass sich Freunde auf ein Frühstück irgendwo treffen. In den meisten Cafes wird das auch angeboten bis 16 Uhr! Bei den Türken spielt sich das ganze Leben ca. 2h später ab.

Sonst habe ich Peter noch einige schöne Stellen Istanbuls gezeigt, wie zB ein Cafe am Mädchenturm. Von dort aus hat man ein super Blick auf die europäische Seite und bei Sonnenuntergang ist es besonders schön. Aber auch die Stadtmauer hat sich definitiv gelohnt. Man zahlt keinen Eintritt und hat ebenfalls einen wunderschönen Blick in jede Richtung. Aber auch das Partyleben Istanbuls war nicht sicher vor uns.

Hier noch ein paar Schnappschüsse, die bei seinem Besuch entstanden sind.


Die Bäume sind nicht für Peter ausgeschnitten!








Sarkophag von Alexander I.

Stadtmauer


Die Brücke war das einzige Mal im Jahr für Fußgänger zugänglich, wegen dem Istanbul Marathon.

Das Schwarze Meer


Wie auf einer Postkarte

Dienstag, 12. November 2013

Meine Mädels

So, ich denke, meine Mädels die ich hier soooo arg lieb gewonnen habe, verdienen einen besonderen Post.

Da hätten wir Maike:

 und Jasmin:
 und zu guter letzt Linn:

Ohne Sie würde Istanbul nur halb soviel Spaß machen. Siehe hier -->




Halloween Outfits
Dankeschön <3

Reisegruppe Geißler - Esche

Durch die Reisegruppe habe ich doch tatsächlich meine wahre Stärke erkannt. Resieführer in Istanbul! :-) Den habe ich hier für eine Woche gespielt und ich hoffe, ich habe alles zu vollster Zufriedenheit gemacht. Aber bisher sind mir keine Beschwerden zu Ohren gekommen.



Es wurden alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, wie die Blaue Moschee, Hagia Sophia, die Zisterne, Archäologisches Museum und Topkapi Palast in einem Tag abgearbeitet. Und das grenzt wirklich schon an einen Weltrekord!

Der Dolmabahce Palast, der Yildiz-Park, die asiatische Seite, die Prinzeninseln, der Bosporus, die Chora Kirche mit Stadtmauer, Grand Bazar und Spice Bazar und viele viele tolle Restaurants wurden unsicher gemacht. Insgesamt fand ich es sehr schön Besuch zu bekommen, nur war es total anstrengend früh unterwegs und dann den ganzen Tag auf den Beinen zu sein. Aber vielen vielen herzlichen Danke für den Besuch <3

Cousinen zusammen

Ja und am Dienstag, den 29.10. war auch  noch der Nationalfeiertag in der Türkei. Es gab ein riesiges Feuerwerk auf dem Bosporus. Mit Fotos kann man es bei weitem nicht so toll
einfangen, als es live gewesen ist.



18.-20.10. Kappadokien

Also etwas verspätet nun der Bericht von meinem Trip nach Kappadokien.

Am Ende des Bayrams ging es nun wieder mit einer zweiten Nachtfahrt Donnerstag Abend in Richtung Kappadokien.

Auf der Hinfahrt haben wir an einem Heiligtum der Aleviten (Hacıbektaş Museum) besucht. An diesem Ort soll ein berühmter Mann mit diesem Namen gelebt haben, der einen großen Einfluss auf die Menschen in Anatolien hatte. Dort habe ich auch nocheinmal gesehen, dass Derwischtänze keine besonders schönen türkischen Tänze sind, sondern ein Ausdruck von hohem spirituellen Glauben. Also wenn sich die Gläubigen in so etwas wie Trance versetzen. Das hat mir mein Professor erzählt und nun habe ich das selbst noch feststellen können und konnte den Zusammenhang zu dem "Kloster" herstellen.

Hacıbektaş Veli

Ja weiter ging es dann nach Kappadokien. Dort haben wir uns die typischen Felsformationen angeschaut. Dazu nur soviel gesagt, die Pilzfelsen wie sie scherzhaft bezeichnet werden sind dadurch entstanden, dass verschiedene Gesteinsschichten duch die Witterung unterschiedlich abgetragen wurde. Hier dazu ein paar Fotos.

 





Anschließend haben wir noch den größten Berg und andere" Felshäuser" in Kappadokien besichtigt. Dort haben bis vor ein paar Jahren noch bewohnt gewesen. Jetzt werden sie zT zu Anschauungzwecken für Touristen als Cafés und Restaurants genutzt. Insgesamt finde ich es sehr erstaunlich, wie die Menschen hier früher leben konnten. Einige "Leitern" waren schon sehr steil und ziemlich gefährlich. Es ist sehr schön, die alten Wohnungen zu besichtigen, aber für mich wäre es wohl nichts gewesen.







Am erstaunlichsten und schönsten fand ich das Open Air Museum in Göreme. Dort befinden sich 2 alte Kloster (Mönche und Nonnen) mit ihren Wohnräumen und verschiedenen kleineren Kirchen. Die Wandzeichnungen in den Kirchen sind noch sehr gut erhalten und auch einige Wohn- und Essräume.

Kirchenüberreste
eines der Kloster

Esstisch







Abschließend muss ich sagen, dass ich Kappadokien wirklich richtig schön finde. Mein neu gekaufter roter Mantel hat sich auch bei dem kaltem Wetter richtig gut bewährt. Ich werde definitiv nochmal privat in einem Urlaub hin fahren. Mit einer Studentengruppe von 270 Leuten macht das ganze mit einer sehr schlechten Organisation einfach keinen Spaß. Also bitte nicht mit ISL (Istanbul Student Life) irgendwelche Trips mitmachen. Das kann nur schlecht werden ;-)

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Pläne

Und jetzt noch ein paar allgemeine Informationen.

Wie schon erwähnt, werde ich Donnerstag Nacht nach Kappadokien aufbrechen. Wieder mit einer Erasmus Reisegruppe.

Ich werde am 23.11. wieder nach Deutschland zurückfliegen. Ich habe mich aber entschieden, da ich wahrscheinlich nicht alle Experimente beenden kann noch einmal für etwa einen Monat nach Istanbul zurückzukommen. Ende Dezember bis Ende Januar. Also wird mein Silvester dieses Jahr am Bosporus gefeiert.

Die Reisegruppe Geißler-Esche wird am 25.10 hier eintreffen. Ich habe schon versucht einen guten Plan auszuarbeiten, welche Sehenswürdigkeiten denn am wichtigsten sind. Wie wann was und wo quasi. Da werde ich hier wohl zum Cityguide.

Und der Diplom Ingenieur Peter Geißler kommt vorraussichtlich am 13.11. hier an.

Wenn noch jemand Istanbul sehen will oder mich besuchen will, gibt es nochmal eine Chance vom 28.12.-31.1.


11.-13.10. Izmir, Sirinci, Ephesus, Pamukkale

Es gibt ja im Islam 2 Bayramfeste. Das erste habe ich in Bursa gefeiert und das zweite findet jetzt gerade statt. Istanbul ist vergleichsmäßig richtig leer. Viele sind ihre Verwandten besuchen oder in ihren Sommerhäusern am Meer. Ich habe mih dafür entschieden 2 organisierte Trips von Erasmusorganisationen mitzumachen, da ich für den Preis die ganzen Sachen nicht sehen würde. Jeweils über 3 Tage. Der erste Trip ging am Donnerstag Abend in Richtung Izmir los. Auf dem Plan standen ein sehr kurzer Besuch in Izmir, Sirinci, Ephesus und Hierapolis/Pamukkale. Es waren insgesamt 4 Busse mit Erasmusstudenten.

Und ein großer dank geht an Roos. Ich liebe sie für die Fotos die sie macht. Sie hat in den Niederlanden eine kleine Firma (d-raw.nl) für Schwangerschaftsfotos oder Events. Ihre Bilder sind einfach traumhaft. Und sie wird wieder mit nach Kappadokien mitfahren. Yeahhh

Roos
Von Izmir haben wir an sich nicht viel gesehen. Wir haben nur in einem Restaurant an der Küste gefrühstückt.

Danach ging es weiter nach Sirinci. Dieser kleine Ort ist in de Türkei für seinen Fruchtwein berühmt. Natürlich musste ich welchen kaufen, da er sehr lecker ist. Der Ort ist an sich wirklich schön nur etwas touristisch überladen. Im Ort sieht man soo viele alte Menschen, die alles mögliche Handgefertigte verkaufen.Von gestrickten Socken und Mützen über getrocknete Früchte bis zu typischen Souvenieren. Der Ort ist durch den türkisch griechischen Austausch um 1920 geprägt wurden, was man immernoch in der Bauweise sehen kann.


Wein, Wein, Wein, Wein, Wein


Anna, Ich und Maike in der alten Kirchenruine des Dorfes

Anschließend ging es ins Hotel. Mit Pool, der richtig kalt war. Ich war dann aber noch im Meer schwimmen, was im Vergleich sehr warm war. Mitte Oktober im Meer schwimmen. Ich will nicht dran denken, wieviel Grad ihr in Deutschland habt. Das Hotel war außerhalb von Kusadasi gelegen. Recht ruhig und durch die vielen Studenten war immer was los.

Am zweiten Tag ging es dann zu einem alten Haus in dem Maria (Mutter Jesu) angeblich gelebt haben soll. Es ist aber belegt, dass das zeitlich nicht sein kann. Aber trotzdem ist dieser Ort ein Pilgerort für viele Christen und Moslems. Es gibt dort eine Wand an der man seine Wünsche und Hoffnungen auf einem geschriebenen Blatt hinterlassen kann. Natürlich haben wir das auch gemacht.


Anschließend ging es nach Ephesus. In dieser antiken Stadt haben ca. 250.000 Menschen gelebt bis sie verlassen wurde. Insgesamt sind bisher nur ungefähr 5% ausgegraben. Weiter Ausgrabungen sind zwar in Gange, aber sehr langsam, da die Mittel fehlen. Es ist sehr erstaunlich was die Menschen damals mit ihren möglichen Mitteln bauen konnten. Es sind ebenfalls, wie in den Pyramiden in Gizeh, sehr große Steine verbaut worden. Es ist bis heute ein Rätsel wie die Menschen das bauen konnten.

die Hauptstraße von Ephesus

die Bibo oder das was noch übrig ist

das Amphietheater und ich

 Anschließend ging es dann noch in eine Moschee, aber keine wie man sie aus Istanbul gewöhnt ist. Also keine arabische sondern eine türkische. Also total einfach ohne Prunk oder unnötigen Schmuck. Sie ist die älteste die gebaut wurde und wird heute immernoch genutzt. Leider habe ich den Namen vergessen.

Am nächsten und letzten Tag ging es in Richtung Pamukkale/Hierapolis. Wieder ein alter Ort von 3000 v.Chr. wo 100.000 Menschen gelebt haben. Hierapolis war in der damaligen Welt durch das Krankenhaus sehr berühmt. In der Stadt sind sehr viele Leute gestorben, weshalb sie auch einen riesen großen Friedhof hatte. Das Wasser soll angeblich eine heilende und verschönernde Wirkung haben. Im antiken Pool soll auch schon Cleopatra gebadet haben.

der antike Pool

wieder das Amphietheater und ich


Die Sinterterassen sind eines der Hauptattraktionen. Es kommt kalkhaltiges Wasser an die Oberfläche und hat über viele Jahrtausende weiße Terassen ausgebildet. In den man auch baden kann... Konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Dei Bilder, wo ich komplett baden bin folgen noch...




Naja und danach ging es in 9h Fahrt zurück Nach Istanbul. Insgesamt war der Ausflug wunderschön. Alleine hätte man sich die vielen Orte nicht anschauen können, da die antiken Städte alle in Mitten  von Nichts liegen. Es war wirklich eine super Tour. Ich freue mich auch schon riesig aus Kappadokien übermorgen :-)